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Geschichte
Die Dr. Ing. h.c. F.
Porsche AG ist ein Hersteller von Automobilen mit Sitz in
Stuttgart-Zuffenhausen und eine 50,1-prozentige Tochtergesellschaft der
Porsche Automobil Holding SE. Ursprung des Unternehmens ist ein 1931 von
Ferdinand Porsche in Stuttgart gegründetes Konstruktionsbüro. Das
Unternehmen besitzt Werke zur Pkw-Produktion in Stuttgart und Leipzig.
Miteigentümer der Porsche AG ist seit Dezember 2009 mit 49,9 Prozent die
Volkswagen AG.
1931 bis 1937:
Dr. Ing. h.c. F. Porsche
G.m.b.H
Porschewerk Stuttgart |
Auto Union Typ D -
GP-Rennwagen von 1939 |
Ferdinand Porsche war lange Zeit Angestellter bei verschiedenen Unternehmen:
Nach einer Tätigkeit als Mechaniker einer Elektromotorenfirma war er acht
Jahre Konstrukteur bei der k.u.k. Hofwagenfabrik Ludwig Lohner & Co. in
Wien, danach 17 Jahre Technischer Direktor (Chefkonstrukteur) bei
Austro-Daimler in Wiener Neustadt; sechs Jahre Leiter des Konstruktionsbüros
und Vorstandsmitglied bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft (die spätere
Daimler-Benz AG, Stuttgart) und zuletzt Chefkonstrukteur bei den
Steyr-Werken.
Am 1. Dezember 1930 machte er sich in Stuttgart, Kronenstraße 24 mit einem
eigenen Konstruktionsbüro selbstständig, das am 25. April 1931 als Dr. Ing.
h.c. F. Porsche Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Konstruktionen und
Beratungen für Motoren und Fahrzeugbau im Register für Gesellschaftsfirmen
eingetragen wurde. Die Firmenanteile lagen zu 70 % bei Porsche, zu 15 % bei
dem Kaufmann und Rennfahrer Adolf Rosenberger und zu 15 % bei Porsches
Schwiegersohn, dem Wiener Rechtsanwalt Anton Piëch. Zu den ersten
Mitarbeitern gehörten neben seinem Sohn Ferry Porsche unter anderem der
Oberingenieur Karl Rabe, der Getriebefachmann Karl Fröhlich, der
Motorenspezialist Josef Kales und der Spezialist für Achskonstruktionen
Josef Zahradnik. Spätere Mitarbeiter waren der Automobildesigner Erwin
Komenda, der Aerodynamikspezialist Josef Mickl und der Motoreningenieur
Franz Xaver Reimspiess. Adolf Rosenberger sorgte dafür, dass trotz
anfänglichem Auftragsmangel und Porsches Hang zu teuren Konstruktionen das
Büro die Anfangszeit finanziell überstand, schied aber schon 1933 wieder aus
und emigrierte in die USA. Hans Baron von Veyder-Malberg wurde neuer
kaufmännischer Leiter.
Als einer der ersten Aufträge entwickelte das Konstruktionsbüro 1931 einen
Kleinwagen (Porsche Typ 12) für Zündapp in Nürnberg. Diese
Porsche-Entwicklungen, obwohl eigentlich die erste, bekam die Nummer 7,
vermutlich, um bei Auftraggebern ein größeres Vertrauen in die junge Firma
zu erzeugen. Der Wagen war zunächst mit einem Ein-Liter-Motor geplant. Der
Prototyp hatte einen wassergekühlten 1,2 Liter 5-Zylinder-Sternmotor Später
wurde für NSU der Mittelklassewagen Porsche Typ 32 entworfen, der bereits
viele Gemeinsamkeiten mit dem VW Käfer aufwies: Der NSU-Porsche hatte
ebenfalls einen luftgekühlten Vierzylinder-Boxermotor im Heck und die
patentierte Porsche-Drehstabfederung. Diese Fahrzeuge gingen allerdings
aufgrund zu hoher Produktionskosten nicht in Serienfertigung, womit die
Aufträge wenig lukrativ waren. Das Gleiche galt auch für die Konstruktion
eines Zwei-Liter-Tourenwagens für Wanderer. Dafür war ab 1933 die
Entwicklung des Grand-Prix-Rennwagens, der Auto-Union-Rennwagen, mit einem
16-Zylinder-Mittelmotor - damals Heckmotor genannt - sehr erfolgreich.
Ab 1934 konstruierte das Büro im Auftrag des Reichsverbandes der
Automobilindustrie den deutschen Volkswagen, später auch KdF-Wagen bzw. VW
Käfer genannt. Dieser Auftrag sowie die daraus folgende Stellung als
Konstruktionsbüro der neu gegründeten Volkswagenwerk G.m.b.H., in der
Ferdinand Porsche Hauptgeschäftsführer und Mitglied des Aufsichtsrats war,
entwickelte sich zur wirtschaftlichen Basis des Konstruktionsbüros.
1937 bis 1972:
Dr. Ing. h.c. F.
Porsche KG
Porsche 356 |
Von 1937 bis April
1945 beglich das Volkswagenwerk der Porsche KG Rechnungen in einer
Gesamthöhe von 20,6 Millionen RM für Entwicklungs- und Versuchsaufwendungen
sowie sonstige Dienstleistungen. 1937 begann die Entwicklung des
Volkstraktors und das Büro wechselte auf das heutige Gelände in
Stuttgart-Zuffenhausen. Außerdem wurde im gleichen Jahr die Rechtsform des
Büros in eine Kommanditgesellschaft geändert, welche bis 1972 bestand.
Während des Zweiten Weltkrieges entstanden auf den Reißbrettern bei Porsche
unter anderem die Konstruktionen des Kübelwagens und Schwimmwagens. Ende
1939 beauftragte das Heereswaffenamt das Konstruktionsbüro mit der Planung
eines mittelschweren Kampfpanzers, der allerdings vorzeitig zu Gunsten
schwerer Panzermodelle eingestellt wurde. Auch für diese Panzertypen (Tiger,
Elefant und Maus) erhielt Porsche Entwicklungsaufträge. Der Porsche-Tiger
kam jedoch wegen eines komplizierten und wenig zuverlässigen
benzin-elektrischen Antriebs sowie aufgrund eines höheren
Produktionsaufwandes nicht zur Ausführung.
In der Zeit von 1944 bis 1950 hatte das Büro seinen Standort in das
Porsche-Werk Gmünd in Österreich verlagert, wo ab Juli 1947 von der
österreichischen Porsche-Konstruktionen-Ges.m.b.H. unter der Leitung von
Ferry Porsche auch das erste Auto mit dem Namen Porsche - der 356 Nr. 1
Roadster - und seine Serienversion 356 entwickelt, und letzterer in einer
Kleinserie von 47 Stück bis 1950 gebaut wurden.
Der Sohn von Ferdinand Porsche, Ferry Porsche, übernahm 1947 von seinem
Vater den Vorsitz des Unternehmens in Deutschland, als dieser in
französischer Gefangenschaft saß. Der Verdacht der Verwicklung in
Kriegsverbrechen gegen Ferry wurde schnell wieder fallen gelassen und er
konnte die Geschäfte weiterführen, auch um zusammen mit seiner Schwester
Louise eine Kaution für den Vater zu finanzieren.
1948 schloss Ferdinand Porsche mit dem Volkswagenwerk unter Leitung des
Generaldirektors Heinrich Nordhoff einen Vertrag, der die finanzielle Basis
für die zukünftige Autofabrik und die Handelsgesellschaft Porsche Holding
war. Porsche verzichtete auf die zuvor bestehende Generalbeauftragung für
alle VW-Entwicklungsarbeiten. Ersatzweise erfolgte für die Zusammenarbeit
mit VW bei der Weiterentwicklung des VW Käfers eine monatliche Vergütung von
40.000 DM, die später auf 480.000 DM erhöht wurde. Außerdem wurde neben der
Festlegung eines Konkurrenzverbotes für die Benutzung der Patente Porsches
eine Lizenzgebühr von 0,1 % des Bruttolistenpreises, was zum Beispiel 1950
bei der Standardausführung eines Käfers einem Betrag von 5 DM entsprach,
sowie die Alleinvertretung von Volkswagen in Österreich vereinbart.
Als Ferdinand Porsche 1951 starb, erbte Ferry Porsche die Hälfte der
Gesellschafteranteile und baute das heute bekannte Sportwagenunternehmen
auf. Auch das weltbekannte Markenzeichen von Porsche, das Porsche-Wappen,
geht auf einen Entwurf von Ferry zurück. Seine Schwester Louise, verheiratet
mit Anton Piëch, erbte die andere Hälfte der Unternehmensanteile.
Im Jahr 1950 startete Porsche mit insgesamt 400 Fahrzeugen die Produktion
des Modells 356 in Stuttgart-Zuffenhausen. Bei Produktionsende 1965 betrug
die Gesamtstückzahl 76.302. 1963 folgte das bekannteste Modell des
Herstellers, der 911. In der Konstruktionsabteilung wurde unter anderem auch
der Porsche Traktor und ab 1958 der Kampfpanzer Leopard 1 entwickelt.
1972
Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
Die personelle Überdeckung unter den Familienmitgliedern mit jeweiligen
Geschäftsführungsfunktionen führte im Laufe der Unternehmensgeschichte
mehrfach zu Streitfällen und Familienzwist. Ferry Porsche und Louise Piëch
entschieden 1972 wegen des Kompetenzgerangels in der Generation ihrer
Kinder, dass in den Gesellschaften der Familie nach ihnen keine
Familienmitglieder mehr tätig sein dürfen. Die Enkel des Gründers,
Entwicklungsleiter Ferdinand Piëch, Produktionsleiter Hans-Peter Porsche
sowie Chefdesigner Ferdinand Alexander Porsche verließen daraufhin das
Unternehmen und aus der Dr. Ing. h. c. F. Porsche KG wurde im gleichen Jahr
die Porsche AG. Neuer Vorstandsvorsitzender und somit Ferry Porsches
Nachfolger wurde Ernst Fuhrmann. 1984 wurden die nicht stimmberechtigten
Vorzugsaktien des Unternehmens für 780 DM das Stück an die Börse gebracht,
der Eröffnungskurs betrug 1020 DM. Die Stammaktien blieben aber im Besitz
der Familien Piëch und Porsche.
Bis in die 1980er behauptete sich Porsche mit einer relativ kleinen
Stückzahl am Sportwagenmarkt erfolgreich. In wirtschaftliche Schwierigkeiten
kam Porsche Ende der 1980er insbesondere durch einen stark gesunkenen
Dollarkurs. Im Geschäftsjahr 1991/92 verkaufte der Hersteller nur 23.000
Fahrzeuge und bilanzierte ein Jahr später einen Verlust von 240 Millionen
DM.
1992 wurde Wendelin Wiedeking Vorstandssprecher und 1993 Vorsitzender des
Vorstandes bis 2009. Seit dem Geschäftsjahr 1994/95 werden wieder Gewinne
ausgewiesen und die Gesellschaft hatte sich zum rentabelsten
Automobilhersteller der Welt und zum größten Steuerzahler Stuttgarts, noch
vor Daimler, entwickelt. Porsche war 2006 mit einem Absatz von 97.000
Fahrzeugen der kleinste unabhängige deutsche Autoproduzent. Wie die "Welt am
Sonntag" unter Berufung auf eine Studie des Prognose-Instituts B&D-Forecast
berichtete, verdiente Porsche im Schnitt je Fahrzeug 21.799 Euro vor
Steuern. Dies sei neun Mal so viel wie beim Zweitplatzierten BMW.
1999 gab es eine Kontroverse über die Entschädigung ehemaliger
NS-Zwangsarbeiter. Mit der Begründung, das Unternehmen sei eine Neugründung
von 1948, lehnte Porsche zunächst alle Entschädigungszahlungen ab, obwohl
eine Klage eines 74-jährigen Polen vorlag, der 1942 bis 1945 Zwangsarbeit
bei Porsche geleistet hatte. Nachdem die Klage vom Stuttgarter Landgericht
abgewiesen wurde, trat Porsche jedoch der Stiftungsinitiative der deutschen
Wirtschaft bei, die das Ziel hatte, mit einem Milliardenfonds die
Entschädigung von Zwangsarbeitern zu regeln. Zudem verpflichtete sich das
Unternehmen, „alle Personen, die ihre unfreiwillige Arbeit plausibel belegen
können, unverzüglich mit jeweils 10.000 Mark zu entschädigen“. Zu diesem
Zeitpunkt hatten sich fünf Personen als ehemalige Zwangsarbeiter bei Porsche
gemeldet.
Ab dem Jahr 2005 hatte Porsche seine Beteiligung an der Volkswagen AG
kontinuierlich erweitert.
Nach dem Erwerb von 30,9 % der Stammaktien der Volkswagen AG wurde im Jahr
2007 auf Beschluss einer außerordentlichen Hauptversammlung das operative
Geschäft der Porsche AG in eine neu gegründete Tochtergesellschaft Porsche
Vermögensverwaltungs AG ausgegliedert. Ausgenommen von der Ausgliederung
waren die VW-Beteiligung und die Porsche Vermögensverwaltungs AG.
Anschließend wurde am 13. November 2007 die Porsche AG in die Porsche
Automobil Holding SE umgewandelt und die Porsche Vermögensverwaltungs AG in
Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG umbenannt, die als hundertprozentige
Tochtergesellschaft die Autoproduktion weiterführt.
Am 7. Dezember 2009 erwarb die Volkswagen AG von der Porsche SE eine
49,9-prozentige Beteiligung an der Porsche AG zu einem Preis von 3,9
Milliarden Euro.
Verhältnis zu Volkswagen
Die ersten Porsche-Sportwagen vom Typ 356 (1948) verwendeten viele
VW-Komponenten. Spätere gemeinsame Engagements waren der Porsche 914, auch
bekannt als VW-Porsche (1969/1970), und der Porsche 924, den Porsche
zunächst für Volkswagen entwickelte, jedoch entgegen ursprünglicher Planung
von 1976 bis 1988 unter eigenem Namen verkaufte. Anfang der 1990er-Jahre
produzierte Porsche den Audi RS2, einen auf dem damaligen Audi 80 Avant
basierenden Kombi mit turbogeladenem Fünfzylindermotor, der sichtbare
Porsche-Merkmale und den Porsche-Schriftzug trug, im Lohnauftrag für die
Volkswagen-Tochter. Die Geländewagen Porsche Cayenne und VW Touareg wurden
bis 2002 unter der Führung von Porsche auf Basis einer gemeinsamen Plattform
entwickelt. Daher sind Fahrwerk- sowie Elektrik- und Rohbauteile
weitestgehend identisch. Zudem wird die Karosserie beider Fahrzeuge im
VW-Werk Bratislava produziert.
Von 1993 bis 2002 war Ferdinand Piëch, Ferdinand Porsches Enkel und
Hauptaktionär der Porsche AG (und „geistiger Vater“ des legendären Porsche
917 als Leiter der damaligen Rennsport-Abteilung in Weissach),
Vorstandsvorsitzender bei VW, heute ist er Aufsichtsratsvorsitzender des
VW-Konzerns.
Der Kauf der Stammaktien der Volkswagen AG und die Zusammenführung der
beiden Unternehmen 2009 ist im Artikel über die Porsche Automobil Holding
beschrieben.
Einfluss des Unternehmens auf die Autobranche
Porsche war in vielen Bereichen des Rennsports sehr erfolgreich. Besondere
Beachtung verdient Porsche für die Erfolge beim 24-Stunden-Rennen von Le
Mans (16 Siege), in der Formel 1 (ein Sieg im Jahre 1962, in den
1980er-Jahren Motoren für McLaren unter dem Label TAG) und bei der Rallye
Paris-Dakar mit dem Modell 959. Das Ansehen von Porsche basiert nicht nur
auf den Höchstleistungen der Motoren, sondern auch auf der Zuverlässigkeit
und Alltagstauglichkeit. Das Design von Porsche-Fahrzeugen ist im Vergleich
zum Hauptkonkurrenten Ferrari weit weniger aggressiv und mehr auf
Alltagstauglichkeit ausgelegt.
Viele Firmen aus der Fahrzeugbranche suchen Rat von Porsche bei der
Entwicklung neuer Modelle und insbesondere bei der Entwicklung von Motoren.
Dazu gehören unter anderem Audi, Volkswagen, Studebaker, Seat, Lada, Daewoo,
Opel, Subaru und Harley-Davidson. Unter vielem anderen entstammt der
Kardanantrieb der Motorräder von Yamaha der Entwicklungsarbeit Porsches.
Solche Entwicklungs-Auftragsarbeiten werden durch die Porsche Engineering
Group durchgeführt, eine hundertprozentige Tochter der Porsche AG, die vor
allem auf das Entwicklungszentrum in Weissach zurückgreift. Dort werden auch
die Serienfahrzeuge entwickelt.
Porsche-Wappen
1952 entstand das Porsche-Wappen, das ab
1953 verwendet wurde. Ferry Porsche beauftragte 1952 Erwin Komenda das
Firmenzeichen zu gestalten. Er brachte das Stuttgarter Wappentier, das
Landeswappen des Freien Volksstaates Württemberg und die Schriftzüge
"Porsche" und "Stuttgart" in das Porsche-Wappen ein. Nach anderen Quellen
wurde das Firmenzeichen im Jahr 1954 entworfen.
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Wappen des freien Volksstaates Württemberg (1922 bis 1933) |
Wappen der Stadt Stuttgart |
Das klassische Wappen der Marke Porsche |
Die Porsche-Modelle (bis 2010):
Bauzeit
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Baureihe
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Anmerkung
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Bild |
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Seriensportwagen mit Boxermotor |
1948–1965 |
Porsche 356
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Das erste
Serienauto von Porsche und direkter Vorgänger des Porsche 911. Er
wurde verkauft als 356, 356 A, 356 B, 356 C. |
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1954–1956 |
Porsche 550 |
Ein aus dem
Porsche 356 entwickelter Rennwagen, der in Kleinserie auch an Kunden
verkauft wurde |
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1964–1989 |
Porsche 911 |
Der bekannteste Seriensportwagen
von Porsche. Vorgestellt wurde er auf der
IAA
1963 in Frankfurt zunächst als
Porsche 901.
Nach Klage von
Peugeot
wurde der Wagen in
Porsche 911
umbenannt. |
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1965–1969 und
1976 |
Porsche 912 |
Eine
schwächere Version des 911 mit einem Vierzylindermotor aus dem 356
SC. Die Leistung des Motors wurde von 95 auf 90 PS gedrosselt. |
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1970–1976 |
Porsche 914 |
Der VW-Porsche 914 entstand aus
einer Zusammenarbeit mit VW. Er wurde als 914/4 mit vier Zylindern
oder unter der Bezeichnung 914/6 mit dem Sechszylindermotor des 911
T angeboten. |
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1971 |
Porsche 916 |
Der Porsche 916 basierte auf dem
914/6. Er enthielt den Sechszylindermotor des Porsche 911 S. Es
wurden insgesamt nur 11 Fahrzeuge vom 916 gebaut. |
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1975–1989 |
Porsche 930 |
Besser bekannt als "911 Turbo“
wurde die Turbolader-Technik zwei Jahre nach
BMW
auch bei Porsche in einem Serienmodell angeboten. 1988 rollte der
Turbo auch als Cabrio und Targa zu den Händlern. |
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1987–1988 |
Porsche 959 |
basierend auf dem 911 und einer Gruppe-B-Studie von 1983. Es wurden
200 Fahrzeuge vom 959 gebaut. |
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1988–1993 |
Porsche 964 |
Er
enthielt viele Elemente des Porsche 959. Erstmals gab es auch einen
allradgetriebenen 911, den Carrera 4, dessen Technik ebenfalls aus
dem 959 resultierte. Den 964 gab es in zahlreichen
Karosserie-Varianten. |
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ab 2011 |
Porsche 991 |
Der siebte
Generation des 911 wird im September 2011 auf der Frankfurter IAA
präsentiert. |
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1993–1998 |
Porsche 993
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Der
Porsche 993 ist die letzte Version des 911 mit luftgekühltem
Boxermotor. Den 993 gab es wie zuvor den 964 als Coupe, Cabrio,
Turbo und erstmals wieder seit 1987 Targa mit elektrischem Glasdach.
Neu waren die "S"-Modelle. Diese traten mit der verbreiterten
Karosserieform des Turbo an. Außerdem gab es erstmals seit dem 935
mit dem
911 GT2
einen auf dem Turbo basierenden Rennwagen und mit dem
Carrera RS
einen gewichtsreduzierten 911 für Sportfahrer. |
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1997–2005 |
Porsche 996 |
In eine
völlig neue Karosserie des "Elfers" wurde jetzt ein wassergekühlter
Motor eingebaut. Die Modelle lauten: Carrera, Carrera 4 und Carrera
4S sowie die dazugehörigen Cabrio-Varianten, ferner Targa, Turbo,
Turbo S (beide Turbo Modelle auch als Cabrio) und
911 GT2,
911 GT3
sowie als limitiertes Homologationsmodell der 911 GT3 RS, der rund
300 mal verkauft wurde. |
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2004-2011 |
Porsche 997 |
Der
aktuelle 911 von Porsche. Bisher als Carrera, Carrera S, Carrera 4,
Carrera 4S, Targa 4, Targa 4S, Turbo, GT3, GT3 RS, GT2 und GT2 RS
erhältlich. Alle Modelle ausgenommen des GT3, GT3 RS, GT2 und GT2
RS, sowie den Targa-Varianten sind auch als Cabrio erhältlich |
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1996–2004 |
Boxster/Typ 986 |
Die erste
Version des
Porsche Boxster.
Der Wagen verfügte über einen Sechszylinder-Boxer-Mittelmotor und
wurde nur als Roadster angeboten. |
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seit 2004 |
Boxster/Typ 987 |
Die
nächste und aktuelle Version des
Porsche Boxster,
wie sie seit 27. November 2004 verkauft wird. |
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seit 2005 |
Porsche Cayman |
Er
basiert auf dem Porsche Boxster und ist seit November 2005 als
Cayman S auf dem Markt. Im Gegensatz zum 911 handelt es sich beim
Cayman um ein rein zweisitziges Sportcoupé. Seit Herbst 2006 wird
die Einstiegsversion Cayman angeboten. |
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Seriensportwagen mit
Reihenmotor |
1976–1988 |
Porsche 924 |
Der Wagen wurde
ursprünglich als Nachfolger des VW-Porsche 914 für VW entwickelt und
anfangs mit einem modifizierten Audi-Motor versehen. |
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1979–1982 |
Porsche
931 |
Verkauft wurde der Porsche 931 unter der Bezeichnung „Porsche 924
Turbo“ Anfang der 1980er-Jahre. |
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1981 |
Porsche
937 |
Verkauft als
„Porsche 924 Carrera GT“, verkörpert er die straßenzugelassene
Rennversion des Porsche 924 Carrera GTR. |
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1981–1991 |
Porsche 944 |
Das
Modell, mit dem Porsche in den 1980er-Jahren den größten Umsatz
erzielte. Die Karosserie stammte vom Porsche 924, jedoch waren die
Kotflügel verbreitert, sodass die Karosserie so aussah, wie die vom
924 Carrera GT. |
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1985–1991 |
Porsche
951 |
Der Porsche 951
wurde als „Porsche 944 Turbo“ vermarktet. Dieser Wagen stellte das
Spitzenmodell der 944er-Reihe dar. |
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1992–1995 |
Porsche 968
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Der
Nachfolger des Porsche 944. Als Coupe, Cabrio und CS (Clubsport)
wurden 11.228 Stück des Wagens von 1992–1995 produziert. Eine Turbo
Variante mit 305 PS wurde 1993/94 nur 14 mal hergestellt. |
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Seriensportwagen mit
V-Motor |
1977–1995
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Porsche 928 |
Das Modell, das
den Porsche 911 ablösen sollte. Dieser Wagen gehört zu den Gran
Turismo. Er hatte einen V8-Motor und wurde bis 1995 gebaut.
Topmodell war der 928 GTS. |
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2003–2006 |
Porsche Carrera GT
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Der
stärkste Serienwagen, der von Porsche produziert wurde. Er ist ein
zur Serienreife entwickelter Rennwagen. Die Produktion endete mit
dem 1270. Exemplar im Mai 2006. |
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Oberklasse-Coupé mit V-Motor |
seit 2009 |
Porsche Panamera |
Dieses
viertürige Sport-Coupé ist seit 2009 erhältlich. Die Motoren sollen
im Stammwerk in Zuffenhausen hergestellt werden. Das VW-Werk in
Hannover liefert die Rohkarossen zu. Die Endmontage findet im
Leipziger Werk von Porsche statt. |
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Sport Utility
Vehicles |
2002–2010 |
Porsche Cayenne I |
Das erste
SUV-Modell
von Porsche in Serienproduktion. Erhältlich als Cayenne, Cayenne S,
Cayenne Turbo, Cayenne Turbo S und Cayenne GTS (Vorstellung IAA
2007). Basierend auf einer gemeinsamen Plattform mit dem VW Touareg
und dem Audi Q7 wird er zum Großteil im gemeinsamen Produktionswerk
in Bratislava montiert. Die Endmontage findet bei der Porsche
Leipzig
GmbH statt. Im März 2007 startete die überarbeitete Version mit
erhöhten Leistungsdaten. |
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seit 2010 |
Porsche Cayenne II |
Der
Nachfolger des
Porsche Cayenne I.
Erhältlich in fünf Motorversionen: 3.6 Liter V6, ein Hybrid und ein
4,8 Liter V8 für den Cayenne S, ein 4,8 Liter V8 für den Cayenne
Turbo und ein 3 Liter Diesel. |
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Quelle:
WIKIPEDIA |